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Nachdem ich jahrelang nur hobbymäßig gemalt hatte, entdeckte ich 2020 während der Covid-19 Pandemie meinen Aquarellmalkasten wieder, der seit Jahren verstaubt war, und nutzte ihn, um mein künstlerisches Potenzial wiederzuentdecken und zu entfalten.

In früheren Jahren hatte ich bereits Workshops in Acryl Malerei und Eitempera besucht, aber dies war eine ganz andere Erfahrung. Ohne persönliche Kontakte oder Abwechslung in unser aller Leben beschloss ich, mich mit etwas zu beschäftigen, das ich schon immer machen wollte – moderne Aquarellbilder.

Ich erinnerte mich an meinen alten Aquarellmalkasten und dachte, ich probiere es einfach mal aus. Ich war erstaunt, wie viel Freude ich daran hatte! Dank des Internets konnte ich mich in dieser Kunstform weiterbilden.

Bald lernte ich, wie vielseitig und vor allem modern Aquarelle sein können, wenn man sie mit Mischtechniken wie Acryl-Tinte und Tusche kombiniert.

Im Laufe der Jahre habe ich viele inspirierende Künstler entdeckt, von denen ich gelernt habe und die meinen eigenen künstlerischen Stil geprägt haben.

Meine Inspiration:

Einige der Künstler, die mich besonders inspiriert haben, sind Jean Haines, Renata Schepmann und Insa Hoffmann. Jean Haines ist eine Aquarell Künstlerin, bekannt für ihren lose gemalten und atmosphärischen Aquarell-Stil. Als Mitglied ihrer Online-Art-School hat sie mich dazu inspiriert, dass nicht alle Details in einem Bild tatsächlich dargestellt werden müssen. Manches darf „unausgesprochen“ und somit der Phantasie des Betrachters überlassen bleiben. Durch ihren Einfluss habe ich gelernt, meinem Gefühl zu vertrauen und komplett auf Vorzeichnungen zu verzichten – dies sehe ich heute als meinen größten Schatz an. Wenn mir jemand am Anfang meiner Malpraxis gesagt hätte, ich würde Tiere oder Portraits malen, ohne vorzuzeichen, den hätte ich wahrscheinlich für verrückt erklärt.

Renata Schepmann hat mir gezeigt, wie man mit Sumpfkalk und Marmormehl oder auch Beton interessante Strukturbilder gestaltet. Und Insa Hoffmann hat mich als Teilnehmerin ihrer Masterclass dazu ermutigt, experimenteller und spielerischer zu sein, abstrakt zu malen und meine eigene künstlerische Stimme zu finden.

Die Inspiration, die ich von diesen Künstlern gewonnen habe, spiegelt sich in meiner eigenen Kunst wider. Ich experimentiere gerne mit realistischen Porträts, spiele mit Farben und Licht, um emotionale Geschichten zu erzählen und lasse meiner Kreativität freien Lauf, um neue und aufregende Ausdrucksformen zu finden. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Techniken habe ich meinen eigenen einzigartigen Stil entwickelt, der von meinen inspirierenden Lehrerinnen geprägt ist.

Über meine neu entdeckte Wertschätzung für Unvollkommenheit sage ich heute: „Ich habe gelernt, dass man manchmal einfach loslassen muss und seine Kunstwerke ihren eigenen Lauf nehmen lassen muss; der Phantasie freien Lauf lassen und keine Angst vor Fehlern haben darf!“

Mein eigener Stil 

…kommt in jedem meiner Werke zum Vorschein – ob es sich nun um ein Tierportrait oder ein abstraktes Werk handelt – und hebt sie von anderen Kunstwerken ab. Die Kombinationen von Aquarellen, Tusche oder Acryl mit Baumaterialien wie Beton oder Marmormehl und Sumpfkalk im Mixed-Media-Stil macht jedes Werk zu einem echten Unikat und gibt dem Betrachter einen Einblick in meine kreative Reise der letzten Jahre.

Ich bin der Beweis dafür, dass Kreativität keine Erlaubnis braucht. Selbst in schwierigen Zeiten können wir immer noch neue Wege entdecken, uns durch unsere Kunst auszudrücken, wenn wir nur genau genug hinschauen!

Ich möchte mit meinen Bildern positive Emotionen beim Betrachter erwecken und ihm ein Gefühl des Wohlbefindens geben.

Tief im Inneren unserer Seele liegt ein Ort voller Farben und Emotionen. An diesem Ort entstehen meine Gemälde.

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